Geschichte

1950

Am 23. Dezember 1950 wurde die Abteilung Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Zweibrücken gegründet. Im Jahre 1950 startete die VGZ den Betrieb mit nur zwei Omnibussen. Damit begann die Entwicklung zum aktuellen Netz mit sechs Linien, das die Innenstadt im Stunden- bzw. Halbstundentakt mit den Vororten verbindet.

Inzwischen werden die Fahrzeuge in der hauseigenen Werkstatt gewartet.

2000

Seit 1. November 2000 betreibt Rhenus Veniro SE & Co. KG (heute Transdev Verkehr GmbH) mit der Verkehrsgesellschaft Zweibrücken GmbH (VGZ) den Stadtverkehr für die mehr als 34.000 Einwohner der pfälzischen Kommune. Zuvor hatte die Stadt durch eine Kapitaleinlage für die Finanzierung des Betriebs in den ersten drei bis fünf Jahren nach der Privatisierung gesorgt.

Trotz der Privatisierung handelt sie im Auftrag der Stadt. Die Abstimmung zwischen der Stadt und der VGZ erfolgt über einen Beirat, der etwa zweimal im Jahr zu Beratungen zusammentrifft. Auch außerhalb der Sitzungen steht die VGZ in engem Kontakt mit der Stadt.

2006

Im Juni 2006 hat sich die VGZ dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) angeschlossen.

2010

Die VGZ fährt seit dem 12.12.2010 das Linienbündel Zweibrücken mit den VRN Linien 221 bis 229. Im Rahmen der im Auftrag der Stadt Zweibrücken durch den VRN durchgeführten europaweiten Ausschreibung hat die VGZ das wirtschaftlichste Angebot eingereicht und den Zuschlag erhalten.

Grundlage der Ausschreibung war das derzeit vorhandene Linienangebot. Der Stadtrat hatte im Jahr 2008 den Nahverkehrsplan beschlossen und damit die Voraussetzungen geschaffen. Das Angebot, aufbauend auf dem bestehenden Liniennetz, beinhaltet eine verbesserte zeitliche Verknüpfung mit dem überregionalen und regionalen Verkehr am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) - Alexanderplatz.

Der “Rendez-Vous-Zeitpunkt” wurde dort bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2008 umgesetzt und zur Minute 00 und 30 eingerichtet.

Im Zuge der Ausschreibung konnten weitere Verbesserungen erzielt werden, z. B. die

  • Integration der Schulfahrten in den Linienfahrplan:
    Teil der Ausschreibung war die Integration der sogenannten “Schulbusse” in das normale Linienangebot. Damit sind nunmehr alle Fahrten in Zweibrücken im Fahrplan enthalten.

  • Integration der Ruftaxenangebote in den Linienfahrplan:
    Alle Ruftaxenangebote wurden in die jeweiligen Linien integriert, um das gesamte Fahrtenangebot auf der jeweiligen Linie darzustellen. Damit entfallen die vierstelligen Liniennummern der Ruftaxen im Fahrplanbuch. Diese Fahrten sind jetzt den jeweiligen Buslinien zugeordnet und mit einem Ruftaxisymbol gekennzeichnet.

Neben diesen Veränderungen in der Darstellung wies der damalige Bürgermeister Heinz Heller auf die im Zuge der Ausschreibung erzielten Qualitätsverbesserungen der Fahrzeugflotte hin: “Vier neue Fahrzeuge ersetzen bisherige Fahrzeuge. Die Fahrzeuge im Linienbetrieb sind nun niederflurig und verfügen über eine digitale Haltestellenanzeige und -ansage”.

“Damit sind wir einen Schritt weiter zum ÖPNV für Alle”, so der Oberbürgermeister Prof. Dr. Helmut Reichling. “In der Vernetzung mit der Bahn und der nicht unbegründeten Aussicht auf eine Wiederbelebung der Bahnstrecke zwischen Zweibrücken und Homburg ist das städtische Bus- und Ruftaxiangebot eine attraktive Alternative zum Individualverkehr.”

2015

Im Jahre 2015 wurde dann die SBZ gegründet.

2019

Seit 2019 gehört die VGZ über die Transdev Verkehr GmbH zur Transdev-Gruppe.